the girl

the data


Lucy Lavender ♥ 27 Jahre alt (Jan '92) ♥ 1,71m (5'7 ) ♥ ZU FETT (schon viel zu lange)

braune Haare ♥ braune Augen ♥ gewillt, immer gepflegt und modisch aktuell auszusehen

Katzenmama ♥ Single ♥ Nichtraucherin ♥ Veganerin aus Überzeugung

Nordlicht ♥ gelernte Bürokauffrau, die nun studiert ♥ auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen
überforderte Mutter ♥ keinen Vater ♥ 2 Schwestern ♥ 3 Nichten, 1 Neffe

Sie liebt:

♥ Videospiele
♥ YouTube
♥ den Mond
♥ My little Pony: Friendship is Magic
♥ Manga/Anime
♥ Stundenlang am Laptop sitzen
♥ lesen
♥ fotografieren
♥ Wochenenden
♥ Tee
♥ Glitzer
♥ Mode & Beauty
♥ Shopping
♥ Lavendel & Rosen
♥ Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Eichhörnchen, Rehe/Hirsche, Wölfe, Greifvögel,
    Schmetterlinge, Waschbären, Erdmännchen, Libellen

Sie hasst:
überfordert sein †
Ignoranz †
Unordnung und Schmutz †
Wind †
Keime & Bakterien †
Arztbesuche †
fremde Menschen/Menschenansammlungen †
Fragen zu meinem Leben †
 Spinnen, Affen †
sich selbst †

Immer dabei:
○ iPhone ○
○ iPod ○
○ Spiegel ○
○ Puder ○
○ Haarbürste ○
○ Zahnbürste ○
 ○ desinfizierendes Handgel ○
○ Handcreme ○
 ○ Labello ○
○ Lippenstift ○
○ Regenschirm ○

Das bin ich. In Kurzfassung


the eating disorder


Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie meine Essstörung begann. Oder wann.
Genau genommen, diagnostiziert wurde bei mir auch nie eine. Aber ich habe eine, wie sollte es auch anders sein? Ich kann nicht normal essen, für mich gibt es bloß noch Extreme. Entweder ich esse nichts, oder gleich 3000 und mehr kcal. Aber hier möchte ich in erster Linie meine Vergangenheit beleuchten...

Ich war früher schon recht moppelig. Dazu bin ich noch extrem schüchtern und unsicher. Keine gute Kombination. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann ist da bloß Enttäuschung, Hänselei und Verzweiflung. Natürlich gab es auch mal schöne Zeiten, so ist es nicht. Ich war ein totales Naturkind. Bin auf Bäume geklettert, habe Kühe gestreichelt. Auch diese Eindrücke haben mich geprägt. Aber wie der Mensch halt so ist, erinnert man sich eher an die schlechten, als an die guten Sachen.
Mein ganzes Leben lang hatte ich keine richtigen Freunde. Nur eine "beste Freundin". Wir haben alles zusammen gemacht und alles geteilt. Bis 2012. Nun haben wir keinen Kontakt mehr. So viel zur unzertrennlichen Freundschaft.
Warum erzähle ich das alles? Nun, weil ich denke, dass diese Dinge einen großen Teil zu meiner Essstörung beigetragen haben.
Ich habe mir nie sehr viele Gedanken um mein Gewicht gemacht. Klar habe ich mich auch zu dick gefühlt wenn mich wieder jemand "fettes Monster" genannt hat. Aber was daran ändern wollte ich eigentlich nicht wirklich. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich es unbedingt besser machen wollte.
Dazu sei gesagt, dass meine Schwester Bulimie hatte und etwa in der Zeit in der ich in der 10. Klasse war, das Thema Essstörungen generell ein Thema in meinem Umfeld wurde. So kam dann eins zum anderen. Ich surfte im Internet umher, fand die erste Pro-Ana Seite und schwupp, steckte ich drin in diesem Sog aus Bildern von dünnen Mädchen und Diättipps. Tja, es kam, wie es kommen musste: Auch ich begann endlich abzunehmen. Von meinen damaligen 80kg Kampfgewicht bin ich relativ schnell runter auf 70kg, dann auf 60kg, bis runter zu meinem Tiefstgewicht von etwa 54kg. Mein Ziel waren 49-48.
Ich kann nicht sagen, wie ich dann wieder davon abgekommen bin. Wahrscheinlich war ich es leid gegen meine Mutter zu rebellieren. Immerzu sagte sie mir, wie dünn ich doch geworden sei, sagte ich müsse mehr essen. Stellte mir fettige kohlehydrathaltige Mahlzeiten vor die Nase und irgendwann hatte ich nicht mehr die Kraft "Nein" zu sagen.
Mein Gewicht pendelte sich bei 64 kg etwa ein.
Dann gab es immer wieder Höhen und Tiefen. Phasen in denen ich stark bin und öfters Phasen in denen ich schwach bin.
Mittlerweile hänge ich bei über 70 kg...
Ich bin so fett und wiederlich, das ist nicht auszuhalten.
Mein Ziel sind noch immer 50kg, bzw. knapp darunter damit ich die 4 am Anfang habe. Und ich will es unbedingt schaffen. Dieses Mal gebe ich nicht auf. Eher würde ich sterben. Und ja, auch das will ich oft sehr gerne...

zuletzt aktualisiert: November 2016

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